FDP Rietberg
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Gründerzentrum für Rietberg

Rietberg (pb). Die Findungsphase ist vorbei, die im vergangenen Jahr gegründeten Jungen Liberalen Rietberg melden sich mit ersten Themen und Anregungen zu Wort. Die Vorstandsmitglieder Jan und Dennis Meyer haben ein Positionspapier erarbeitet, das sich mit der Zukunft des ehemaligen Hauptschulgebäudes in Mastholte befasst. Das steht weitgehend leer und ebenso auch schon länger in der politischen Diskussion.

„Warum nicht einen Teil der Anlage zum Gründerzentrum ausbauen?“, meint das Duo gemeinsam mit Vorsitzender Carolin Ottemeier. Die Kommune könne mit durchaus einfachen Mitteln hier Voraussetzungen schaffen, um jungen Unternehmensgründern eine gute Hilfestellung zu leisten.

Nötig wären ausreichend Inventar wie Tische, Stühle und Beamer und natürlich auch ein flotter Internetanschluss. Zudem denken die JuLis an einen „One-Stop-Shop“, also „die Möglichkeit, alle bürokratischen Schritte an einem Ort zu erledigen wie etwa die Gewerbeanmeldung, die IHK-Anmeldung, die steuerliche Anmeldung und mehr. Das könnte in der Form geschehen, dass die Stadt an bestimmten Tagen zuständige Mitarbeiter in einem Büro in der ehemaligen Schule einsetzt“, so das Papier. Zur Finanzierung sieht der Vorstand der Jungen Liberalen verschiedene Ansätze. Es könnte ihrer Meinung nach die Wirtschaftsförderung der Stadt greife ebenso wie ein Sponsoring seitens bestehender, erfolgreicher, heimischer Unternehmen. Auszuloten sei, ob von Land und/oder Bund Zuschüsse zu erzielen seien. Auch eine nachgelagerte Finanzierung in Folge erfolgreicher Gründung sei eine Variante. Informationsveranstaltungen für Gründer wie etwa Vorträge von Unternehmern für den Nachwuchs sind denkbar, weiterhin genau so die Einrichtung einer Gründerwerkstatt, auch in Verbindung mit Projektwochen für Schulklassen.

Als Anreiz könne die Stadt Gründerstipendien ausloben. Weil das Schulzentrum über eine gewisse Größe verfügt, sehen die Jungen Liberalen ergänzend auch weiterhin die Möglichkeit, hier Raum für soziale Einrichtungen und Vereine zur Verfügung zu stellen.

„Das ist eine sehr gute und sinnvolle Idee“, kommentiert FDP-Vorsitzender Ralph Böwingloh. „Ich freue mich auf das, was unsere JuLis in Rietberg an weiteren Ausarbeitungen vorlegen werden.“

Dieser Artikel erschien im Original am 22.04.2020 im Stadtmagazin „Unser Rietberg“.

22. April 2020

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