FDP Rietberg
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FDP: Ein Ehrenamtspreis für die Helfer im Stillen

Schriftführer Günter Höppner und FDP-Vorsitzender Ralph Böwingloh zu Besuch beim „DR“. Foto: P. Blöß

Rietberg (pkb). So richtig einen Namen hat sie noch nicht, die Aktion, die der FDP-Ortsverband Rietberg ins Leben rufen möchte. Unter dem Arbeitstitel „Ehrenamtspreis“ aber sind die Überlegungen schon weit gediehen, auch, weil es bei den Parteifreunden in Schloß Holte-Stukenbrock so etwas schon länger gibt. „Wir wollen regelmäßig und dauerhaft die würdigen, die sich im Hintergrund für die Gesellschaft einbringen“, betonen Vorsitzender Ralph Böwingloh und der neue Schritführer der Rietberger FDP, Günter Höpper im Gespräch mit dem „Rietberger“.

„Menschen, die im Stillen Gutes tun ohne nach Lob oder gar Geld zu fragen, solche Personen stehen für uns im Fokus.“ Wichtig ist dem Duo und allen Vorstandskollegen: „Dieser Preis soll absolut überparteilich sein und schon gar nicht als Instrument im Wahlkampf dienen“ Deshalb wird es eine entsprechende Veranstaltung mit Würdigung auch frühestens im November 2020 geben. „Höppner: „Wir wollen den Uneigennutz auszeichnen, denn wir brauchen wieder mehr Wertschätzung für solche Menschen in der Gesellschaft . Die Wertschätzung nimmt leider immer weiter ab. Dabei ist das Ehrenamt der Kitt der Gesellschaft . Wo wäre sie ohne das Ehrenamt?“

Würdigung soll regelmäßig erfolgen

Gerne nehmen die Vorstandsmitglieder Anregungen aus der Bürgerschaft auf, wen man ,mit dem mit 300 Euro dotierten Preis würdigen sollte. „Wir können nicht alle Helfer und Helferinnen im Stillen kennen, eben weil es Menschen sind, die sich mit ihrem Engagement nicht hervortun“; so Böwingloh.

Nicht nur mit dem „Ehrenamtspreis“ wollen die Freien Demokraten in allen Stadtteilen Zeichen setzen und ein eigenes Gesicht entwickeln. Auch ansonsten steht die Basisarbeit, zurechtgeschnitten auf die Situation vor Ort, im Fokus der Arbeit. Neue, junge Mitglieder machen diese transparent über soziale Medien wie Facebook und einen neuen, stetig aktualisierten Internetauftritt.

Drei-Generationen-Vorstand hat viele Pläne für die Zukunft

Im Rahmen eines Ortsparteitages im Bürgerhaus in Druffel gaben die Emsstadt-Freidemokraten schon einmal ihren Startschuss in Sachen Kommunalwahl 2020 ab. Die Wahlen brachten ein einmütiges Ergebnis mit der Bestätigung von Ralph Böwingloh an der Spitze. Stellvertreterin ist Anne Kleinheinrich. Jan Meyer übernimmt die Aufgaben des Kassierers. „Denn wir wollen unsere Kasse auch wieder von hier aus verwalten“; so Böwingloh. Zuletzt hatte aufgrund der Nichtbesetzung des Postens in einer Ortspartei, die im Dornröschenschlaf dahindümpelte, die Kreispartei den Geldbeutel verwaltet. Schriftführer ist Günter Höppner. Als Beisitzer ergänzen Dennis Meyer und Ratsvertreter Professor Dr. Manfred Niewiarra das Leitungsteam, „das sich trotz der Generationenunterschiede bestens versteht.“

Seit 18 Monaten führt er die FDP in der Stadt der schönen Giebel an. Seine Bilanz im Rahmen des Ortsparteitages: „Unsere seither alle zwei Monate stattfindenden Stammtische erfreuen sich immer steigender Beliebtheit. Wir können nahezu jedes Mal auch neue Interessenten willkommen heißen. Und besonders stolz bin ich auf die offiziell gegründete Vereinigung der Jungen Liberalen hier in Rietberg. Sie und die Junge Union sind die einzigen Verbände dieser Art, in der sich der Nachwuchs in einer selbständigen Jugendorganisation politisch engagieren kann. SPD, FWG und Bündnisgrüne machen hier kein solches Angebot.“

Dieser Artikel erschien im Original am 26.02.2020 im Stadtmagazin „Der Rietberger“.

26. Februar 2020

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